Man kann es fast nicht glauben: in den Teihen der faulen, aber sensiblen 13ern gibt es doch tatsächlich auch Personen, die jeden Morgen in die Schule kommen, obwohl das ärztliche Attest leicht zu bekommen währe.
Wenn er sich morgens durch die langen Gänge des Schullabyrinths bewegt, fällt er kaum auf. Nur bei genauem Betrachten fällt eine gewisse Ähnlichkeit mit Onkel Donald (Duck) auf.
Im Gegensatz zu den sonst so gesprächigen Mitleidenden, zieht Andi es vor, den Vorträgen des Wissens zu lauschen.
Sobald er jedoch einen gewissen Punkt des meditativen Schweigens überwunden hat, schnattert Andi kräftig mit, ganz zum Leidwesen der Lehrer (gell, Käpt´n).
Die Rangordnug zwischen dem neu erstandenen BMW und Sam (dem hundeählnichen Wollknäul, bei dem man nie weiß, so hinten oder vorne ist), änderst sich je nach Tageszeit.
Momanetan kommt bei Andi eine neue Charaktereigenschaft zutage, er stellt sich gerade auf die Welt außerhalb der so "gerechten" Schulmauern ein. Eine Folge davon ist, daß manche ihm seit kurzem die Adjektive aggressiv, vorlaut und unmöglich zuordnen. Diese neuen, von einigen Mitschülern als negativ abgestempelten Eigenschaften, werden immer noch von seinen guten Eigenschaften übertrumpft. Wer von Andi akzeptiert wird, bekommt fast alles von ihm.
Da er im Juni seinen Zivildienst in Singen antritt, bleibt wenigstens er seinen Eltern noch eine Weile erhlaten.
Wir wünschen Dir viel Glück!